Was zappelt da im Vorholzbach?

Das zweite Treffen am Vorholzbach begann mit viel Sonnenschein. Froh gelaunt, trafen die Kinder am Bach ein. Zu Beginn erkundeten alle gemeinsam den Bach und beschrieben seine Gestalt, die Bäume und Sträucher am Ufer und den Verlauf. Frau Thume hatte zuvor verschiedene Dinge am Ufer ausgelegt, die nicht in die Natur gehören wie z.B. einen Müllsack, einen alten Schuh, Zeitungspapier und eine verrostete Dose. Die Kinder bemerkten die natürlich sofort und erklärten, dass Müll aufgelesen und in Mülltonnen entsorgt werden muss. Ein lustiges Spiel folgte. Jeder konnte ein Tier pantomimisch nachstellen und die anderen errieten dann den Namen. Ein, auf die Möglichkeiten der Förderschüler extra abgestimmtes Bachprotokoll wurde von den Schülern ausgefüllt und anschließend ging es auf Forschertour an den Bach. Um die Kleinstlebewesen im Bach zu untersuchen, waren Kescher, kleine Pinsel und Schüsseln mit im Gepäck. Diesmal ging es barfuß in den Bach. Im kalten Wasser vollführten einige erst einmal einen spaßigen Tanz. Erstaunte Ausrufe hörte man, wenn es im Kescher wild zappelte. Die Tierchen kamen sofort in das Wasser der Schüsseln und in einer Becherlupe konnten die Kinder die kleinen Lebewesen genauer betrachten. Mit Hilfe von Bestimmungsbüchern waren Köcherfliegen-larven und Eintagsfliegenlarven schnell erkannt. Nachdem die Tiere wieder in das kühle Nass gesetzt waren, stand ein schnelles Staffelspiel als Abschluss auf dem Programm. Zwei Mannschaften kämpften in der Schwammstafette um den Sieg. Mit einem Schwamm transportierten die Kinder Wasser von einem Eimer in den nächsten. Gewonnen hatten die, welche den zweiten Eimer auf diese Weise zuerst mit Wasser füllen konnten.

Am 26. Juni treffen sich alle zum letzten Termin an ihrem Bach im Rahmen des Projektes des Landschaftspflegeberbandes. Dann endet dieses interessante Projekt, aber die Schüler werden den Vorholzbach weiterhin beobachten und immer mal vorbei schauen.