Ehrenberger Bachforscher wieder am Grundwasser unterwegs

Am 25. Juni trafen die kleinen Bachpaten aus der Förderschule Ehrenberg wieder gut gelaunt zu einem neuen Abenteuer an ihrem Grundwasser ein. Mit Rucksack, Gummistiefeln und Bachtagebuch im Gepäck besuchten die Kinder den kleinen Bach in der Nähe ihrer Schule. Frau Thume und Frau Müller begrüßten alle mit einem lustigen Spiel. Jeder stellte sich vor ein Wassertropfen zu sein und auf große Reise im Wasserkreislauf zu gehen. Aus einem Bach auf der Wiese flossen alle Tropfen in einen stillen See, stiegen von dort als Wasserdampf in den Himmel auf und fielen als Regentropfen auf die Erde zurück. Die Tropfen versickerten im Boden, stiegen schließlich als frischer Quell an das Tageslicht und bildeten gemeinsam wieder einen Bach. Die Kinder waren mit großem Spaß dabei und bewegten sich einmal langsam, dann schnell, lagen ganz still, reckten sich zum Himmel und kauerten sich ganz tief zum Erdboden nieder.

Verschiedene spannende Aufgaben standen anschließend auf dem Programm. In kleinen Gruppen forschten die Kinder am Bach, auf der Wiese, an einer Baumgruppe am Ufer oder an der Wegüberführung am kleinen Gewässer. Kleinstlebewesen im Bach finden und zählen, Wiesenblumen und Insekten bestimmen, das Alter eines Baumes feststellen, Geräusche am Bach hören und einen Abschnitt des Ufers zeichnen sind nur einige davon. Jede Gruppe stellte seine Ergebnisse den anderen vor. Die Kinder arbeiteten alle sehr selbstständig und erfolgreich an der Lösung ihrer Aufgaben. Der Spaß kam natürlich auch nicht zu kurz. Wasser in den Gummistiefeln mancher Jungs und Mädchen sorgte für sehr viel Heiterkeit.

Den selbst angelegten Barfußpfad aus Fichtenzapfen, Heu, Steinen, Papier, Hobelspänen, Zweigen, Gras und Steinen  überquerten alle anschließend mit geschlossenen Augen, um die Unterschiede der verschiedenen Materialien unter den Fußsohlen intensiv spüren zu können. Zum Abschluss maßen zwei Mannschaften ihre Kräfte bei der schnellen „Schwammstafette“. Mittels eines Schwammes transportierten die Schüler Wasser aus einem Eimer in einen weiteren Eimer, bis ersterer leer war. Beide Gruppen waren gleich schnell und der Sieger gar nicht so leicht zu ermitteln. Weiter ging es dann mit dem „Kistentransport“. Fünf kleinere Gruppen bewegten jeweils eine Kiste im Sitzen nur mit den Füßen von einem „Bach“ zum anderen.

Auch nach Ende der Bachpatenschaft, werden die Schüler öfter mal nach ihrem Bach vor der Schultür schauen.